„Mach dein Leben bunt!“ – Suchtprävention: Jugendliche gestalten mit Profi-Künstler

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Prävention kommt aus dem lateinischen „praevenire“ und bedeutet „zuvorkommen“ oder „verhüten“. Prävention steht für Erhaltung und Verbesserung und kann sehr vielfältig sein: Zum Beispiel ein Trailer im Kino oder die Rückfallprophylaxe in einer Therapieeinrichtung.

Es wird unterschieden zwischen Verhaltensprävention, die sich auf das Handeln einzelner Personen bezieht und Verhältnisprävention, welche auf das Umfeld und die Lebensumstände ausgerichtet wird.

Die Verhaltensprävention (personale Prävention) soll das individuelle Gesundheitsverhalten oder den individuellen Gesundheitszustand beeinflussen. Durch Aufklärung oder Information, Persönlichkeitsstärkung oder Sanktionen, soll der Einzelne dazu motiviert werden, Risiken vorzubeugen bzw. die Risikobalance zu fördern, um die Entwicklung der Eigenverantwortung anzuregen.

Bsp.: Bei der Lottowerbung wird gesagt: „Glücksspiel kann süchtig machen“.
Die zehn Life Skills der WHO, die die Lebenskompetenzen stärken sollen: u. a. Stressbewältigung, Resilienzen, Empathie, Selbstwirksamkeit, Bindung

Die Verhältnisprävention (strukturelle Prävention) hingegen beeinflusst Gesundheit bzw. Krankheit, indem sie einen Wandel der Lebensbedingungen der Menschen erarbeitet (Arbeit, Familie, Freizeit, Umweltbedingungen), um diese möglichst risikoarm zu gestalten.

Bsp.: Das Rauchen auf dem Bahnhof ist nur in ausgeschilderten Bereichen gestattet.
Bsp.: Gesetzlich eingeschränkter Verkauf von Alkohol

 

Suchtprävention ist eine gemeinschaftsaufgabe